Grundlagen:
Zweiter_Staatenbericht_Minderheiten
Bereits vielfältige Beispiele zeigen, dass einzig der Weg auf eine kulturelle und wirtschaftliche Selbstbesinnung auch unter widrigen Umständen die Prozesse sozialer Verelendung aufhalten und umkehren kann. Es entwickelt sich eine Subkultur, die sich immer mehr emanzipiert und schließlich Teil der gesellschaftlichen Kultur wird. Es entsteht ein Miteinander der Kulturen, statt einem ineinander aufgehen. Wichtig ist, dass diesen Prozess nicht restaurative und gegenemanzipatorische Strömungen beherrschen, doch gerade diese haben in der Vergangenheit durch die bipolare Politik ungeheure Förderung erhalten.
Unsere Bemühungen zielen auf die wirtschaftliche
Selbstständigkeit und die kulturelle Selbsbestimmung. Dazu bilden wir
Leistungsträger der Zielgruppe in Berufen aus die nicht nur traditionell
verwurzelt sind, sondern auch weitere Möglichkeiten zur Entwicklung als
Multiplikator zu lassen. Positive Autoritäten, Ökonomie und Nachhaltigkeit,
soziale Veranzwortung wollen wir den Eliteförderungskonzepten entgegensetzen,
um auch tatsächlich breite Teile der sozialen Schicht zu erreichen und deren
Lebensverhältnisse nachhaltig zu verbessern.
Orginalversion: http://www.coe.int/t/dghl/monitoring/minorities/3_FCNMdocs/PDF_2nd_SR_Germany_de.pdf
http://www.efecot.net/pdfs/circuseducDE.pdf